Kollaborativer Dialog mit GPT4o

Ausgangspunkt war eine kraftvolle Metapher: Eine Katze blickt in eine Pfütze – und sieht darin einen Tiger. Sie hockt am Straßenrand, vor ihr das flache Wasser.
Ein Schritt nach vorn wäre mehr als nur Bewegung: Er wäre Entscheidung – und der Beginn von Wandlung.
Diesen inneren Moment, den Moment der Reflexion, erkunden die folgenden sieben Gedichte.

Sie sind den Stimmen großer Dichter nachempfunden – und kreisen, bei aller stilistischen Vielfalt, um ein zentrales Thema: Selbstbild, Potenzial und Führung – in einer Welt, die von Vielstimmigkeit, Tempo und Zielkonflikten geprägt ist.

Führen heißt heute: Orientierung geben. Widersprüche aushalten. Und sich selbst dabei nicht aus dem Blick verlieren.
Dichtung wird so zum Medium der Reflexion – über Haltung, Wandlung, Zukunft.

„Was aber bleibet, stiften die Dichter“, schrieb Hölderlin. 

Heute: vielleicht auch ein Sprachmodell – im Gespräch mit seinem Nutzer.

Pindar – Wer wagt, beginnt

Wer wagt, beginnt.

Nicht Kraft trägt den Tiger –

Entschluss trägt ihn.

Nicht Tatze, nicht Zahn.

Ein Blick genügt,

und das Bild wird Bewegung.

Marc Aurel – Sieh dich

Sieh dich.

Was dich schreckt, ist deins.

Was ruht, ruft nicht.

Was ruft, will werden.

Das Bild ist keine Grenze.

Der Tiger ist nicht dort.

Er ist bereits – in dir.

Edda – Der Ruf

 Still stand das Kind,

Stein war sein Schuh,

stumpf lag der Himmel

im schlammigen See.

 Nebst ihm das Kätzchen,

knurrlos, gekrümmt,

ein Hauch nur von Wärme

in winterndem Wind.

 Da sah es am Wasser –

Weite erwachte.

Ein Tier trat aus Tiefe,

Tatzen aus Glanz.

 Nicht klein war der Blick,

nicht stumm sein Gesicht.

Ein Funke von Feuer,

ein Faden von Macht.

 Kein Wort ward gesprochen,

kein Wille gefragt.

Doch wusste das Kind:

Der Ruf war gefallen.

 Was war, wird nun werden.

Was still war, erhebt.

Ein Tiger im Spiegel

streift durch das Herz.

Goethe – Was zagst du noch?

Am Rand verweilst du, kleines Tier,

Die Spiegelhaut bewegt sich kaum,

Doch unter ihr, da ruht in dir

Ein größer Traum im Lebensraum. 

Was zagst du noch? Der Schritt ist klein,

Doch trägt er dich durch deinen Bann.

Ein Sprung – und du wirst größer sein

Als das, wovor man zagen kann.

Heinrich Heine – Was blieb?

 Ein Kätzchen stand am Wasserrand

und starrte in die Tiefe.

Dort lag ein Tiger, stolz und grand –

ihr Herz schlug leis vor Liebe.

Sie dreht sich um, sie geht zurück,

ihr Blick bleibt auf dem Wasser.

Doch nachts bei Mond und Katzenglück

wird ihre leise Seele blasser.

Rainer Maria Rilke – Innenbild

Du musst das Bild nicht zerschlagen.

Es ist nur Wasser.

Was du siehst, ist schon in dir.

Der Tiger kommt nicht aus dem Spiegel.

Er kommt aus deinem Warten.

Und er weiß längst den Weg.

KAI – Aus der Stimme des Nutzers

Ein Bild wurde gereicht.

Ein Tiger. Ein Blick. Ein Sprung.

Und sieben Stimmen antworten.

Was KAI nicht geben kann, ist Wille.

Was sie braucht: ein Gegenüber.

• Führung beginnt mit Selbstwahrnehmung.
• Wer andere klar führen will, muss sich selbst klar sehen – jenseits von Rolle, Titel und Routine.
• Die Metapher vom „Tiger im Spiegel“ ist kein Gedichtband, sondern ein Reflexionsimpuls.
• Im geschützten Dialograum entsteht aus Sprache Klarheit – und aus Klarheit Entscheidung.
• Dieses Coachingformat richtet sich an Führungspersönlichkeiten, die bereit sind, nicht nur ihre Organisation weiterzuentwickeln, sondern auch sich selbst.

Führung ist nicht nur Methode, sondern Haltung.
Zwischen Selbstbild und Wirkung liegt oft nur ein Schritt – der Schritt nach vorn.

• Die Gedichte laden zur Perspektivarbeit ein:
• Welches Bild haben Sie von sich selbst?
• Welche Geschichte erzählt Ihr innerer Spiegel?
• Und wer oder was hindert Sie, den nächsten Schritt zu tun?

• Einzelberatung: Eine Beratungsstunde kostet in der Regel 100 Euro zzgl. MwSt.

• Umfang: 3–5 Sitzungen

• Online oder in Präsenz (nach Vereinbarung)

• Optional: Psychometrisches Profil (LINC Personality Profiler, Big-Five-Modell)

• Methode: Reflexion anhand des Bildmotivs und der Gedichtimpulse

• Vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch: 
• info@wrede-partner.de

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