Denkwerkzeuge für Manager

Das kleine Einmaleins des klaren Denkens



Workshop: Denkwerkzeuge für Manager

Strukturiertes Denken für komplexe Führungssituationen


„Ich denke, also bin ich.“ (Descartes)


Zielgruppe


Führungskräfte, Projektleiter, Prozessmanager, Strategieentscheider


Ziel des Workshops


Die Teilnehmer lernen, erprobte Denkprinzipien aus Mathematik, Logik und Problemlösungslehre gezielt auf betriebswirtschaftliche Herausforderungen wie Strategieentwicklung, Prozessgestaltung und Entscheidungsfindung anzuwenden.

Dabei werden abstrakte Konzepte in greifbare Werkzeuge übersetzt – für mehr Klarheit, Struktur und Entscheidungssicherheit im Führungs- und Projektalltag.


Durchführungsformat & Honorar


  • Inhouse oder online (MS Teams, Zoom, Webex, Google Meet)

  • Max. 14 Teilnehmer

  • Tagesworkshop: 1.500 EUR zzgl. MwSt. + Reisekosten

  • Einzelberatung: 125 EUR/h oder 500 EUR/halber Tag (2 Doppelstunden)


Ausgewählte Prinzipien des Denkens


  1. Analogieprinzip
  2. Fubini-Prinzip
  3. Paritätsprinzip
  4. Dirichlet-Prinzip
  5. Einschluss-Ausschluss-Prinzip
  6. Gegenteilsprinzip
  7. Induktions-, Deduktions- und Abduktionsprinzip
  8. Verallgemeinerungs- und Spezialisierungsprinzip
  9. Varianz-, Invarianz- und Monovarianzprinzip
  10. Prinzip Unendlicher Abstieg
  11. Symmetrie-, Extremal- und Rekursionsprinzip
  12. Prinzip Schrittweise Annäherung
  13. Färbungsprinzip
  14. Randomisierungsprinzip
  15. Prinzip Perspektivwechsel
  16. Modularisierungsprinzip
  17. Brute-Force-Prinzip

Modularer Ablaufplan (1-2 Tage)


1. Einstieg & Zielklärung (ca. 60 Min)

  • Begrüßung, Erwartungsklärung

  • Warum Denkwerkzeuge? Nutzen im Managementkontext

  • Vorstellung der Prinzipienlandschaft

2. Denkprinzipien & Anwendung (je 60-75 Min/ Block)

 

Jedes Modul beinhaltet:

  • Impuls: Prinzip und Anwendungslogik
  • Fallbeispiel aus dem Management

  • Übung mit Reflexion


Modul 1: Strukturen erkennen & nutzen

  • Analogieprinzip: Wie lassen sich Modelle auf andere Geschäftsfelder übertragen?
    Übung: Vergleich zweier Geschäftsmodelle

  • Fubini-Prinzip: Wie vereinfache ich Abläufe durch Umstrukturierung?
    Übung: Workflow neu ordnen

  • Paritätsprinzip: Wie verteile ich Ressourcen oder Budgets gerecht?
    Übung: Planspiel zur Budgetverteilung


Modul 2: Ressourcen verstehen & begrenzen

  • Dirichlet-Prinzip: Wo entstehen Engpässe bei Ressourcen?
    Übung: Ressourcenzuteilung (Schubfachsimulation)

  • Einschluss-Ausschluss-Prinzip: Wie erkenne ich Überschneidungen in Projekten oder Zielgruppen?
    Übung: Venn-Diagramm erstellen

  • Varianz-/Invarianzprinzip: Was bleibt stabil trotz Wandel?
    Übung: Invarianz im Change-Prozess identifizieren


Modul 3: Kreative und analytische Perspektiven

  • Gegenteilsprinzip: Wie finde ich kreative Alternativen durch Umkehrung?
    Übung: Strategie ins Gegenteil verkehren

  • Induktion, Deduktion, Abduktion: Wie leite ich aus Beobachtungen Entscheidungen ab?
    Übung: Mini-Case "Beobachtung → Hypothese → Test"

  • Perspektivwechsel: Wie sehe ich ein Problem aus neuen Blickwinkeln?
    Übung: Analyse aus Kundensicht oder Wettbewerbsperspektive


Modul 4: Strukturen modellieren & verfeinern

  • Verallgemeinerung/Spezialisierung: Wo standardisieren, wo anpassen?
    Übung: Analyse einer Produktpalette

  • Modularisierungsprinzip: Wie strukturiere ich komplexe Vorhaben?
    Übung: Projekt modular zerlegen

  • Rekursionsprinzip: Wie optimiere ich durch Wiederholung oder Grenzbetrachtung?
    Übung: Lieferprozess rekursiv analysieren


Modul 5: Entscheidung & Erkenntnis durch Kontrast

  • Prinzip des unendlichen Abstiegs: Wie finde ich Grundursachen von Problemen?
    Übung: Ursachenanalyse eskalierter Prozesse

  • Prinzip der schrittweisen Annäherung: Wie verbessere ich Strukturen schrittweise?
    Übung: Mikroverbesserungen identifizieren

  • Extremalprinzip: Wie finde ich tragfähige Lösungen durch Grenzbetrachtung?
    Übung: Worst-Case-/Best-Case-Vergleich


Modul 6: Muster, Zufall und Vollständigkeit

  • Färbungsprinzip: Wie erkenne ich Muster oder Kategorien?
    Übung: Klassifikation von Risiken

  • Randomisierungsprinzip: Wie verhindere ich Verzerrung in Entscheidungen?
    Übung: A/B-Test entwerfen

  • Brute-Force-Prinzip: Wie finde ich alle möglichen Lösungswege?
    Übung: Planspiel mit lückenloser Exploration


Abschluss (ca. 60 Min)

  • Transfer: Wo nutze ich welches Prinzip im Alltag?

  • Reflexion & Diskussion: Denkstile im Management

  • Feedback, Verabschiedung, ggf. Zertifikatsübergabe


 

Hinweis zum geistigen Eigentum: Diese Struktur ist urheberrechtlich schützbar. Eine kommerzielle Nutzung durch Dritte ohne Zustimmung des Autors ist untersagt.