Eine stabile IT-Sicherheitsbasis beginnt bei den Grundlagen. Nutzen Sie folgende Empfehlungen und Fragestellungen als Leitfaden zur Absicherung Ihrer Systeme:
Geräteübersicht und Zugriffssicherheit
Listen Sie alle Geräte auf, die Sie in Ihrem Netzwerk betreiben.
Sichern Sie alle Zugangsdaten und ersetzen Sie Standardpasswörter durch komplexe, sichere Passwörter.
Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierungen (2FA) für alle relevanten Zugänge.
Deaktivieren Sie nach Möglichkeit alle aktiven Fernzugriffe. Prüfen Sie dazu die Freigaben in Ihrer Router-Firewall sowie die Standardeinstellungen der genutzten Geräte, Betriebssysteme und Programme.
Schalten Sie ungenutzte Funktionen oder Zugänge konsequent ab.
Updates und Gerätesicherheit
Halten Sie alle Geräte und Systeme stets auf dem aktuellen Stand.
Richten Sie für Ihre Geräteliste einen Erinnerungskalender zur Updatekontrolle ein.
Achten Sie auch auf sogenannte Fixes (Updates für Updates).
Prüfen Sie, ob Ihre Geräte noch durch den Hersteller-Support abgedeckt sind. Tauschen Sie veraltete, unsichere Geräte möglichst gegen moderne, langfristig unterstützte Modelle aus.
Kritische Sicherheitsfragen -Sind Sie vorbereitet?
Admin-Zugänge: Sind privilegierte Accounts durch starke Authentifizierung (z. B. MFA, Context Awareness, Posture Check) geschützt?
VPN-Zugänge: Ist der Zugriff ins interne Netzwerk ebenfalls stark abgesichert?
Schwachstellenmanagement: Kennen Sie die aktuellen Schwachstellen in Ihrer IT-Landschaft? Haben Sie eine Übersicht? Können Sie Risiken einschätzen und priorisiert beheben?
DNS-Schutz: Haben Sie einen DNS-Schutzschirm gegen Schadsoftware und Anomalien eingerichtet?
Netzwerküberwachung: Gibt es eine Anomalie-Erkennung auf Basis von Netflow-Daten? (Denken Sie daran: Das Netzwerk sieht alles.)
Incident Response: Wissen Sie, wen Sie im Ernstfall anrufen können? Stehen Notfallkontakte und Experten bereit?
Backups: Sind Ihre Datensicherungen regelmäßig aktualisiert – und selbst ausreichend geschützt?